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![Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten](https://static.buchmedia.at/media/9783546100762/cover-md.jpg)
Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten
Roman | Eine neue literarische Stimme über die sozialen Umstände, die Mütter zu unglücklichen Menschen machen
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Veröffentlicht 2024, von Slata Roschal bei Claassen
ISBN: 978-3-546-10076-2
Auflage: 1. Auflage
176 Seiten
21 cm x 12.8 cm
Ein kleines Hotelzimmer, das ein Fenster zur Welt wird
Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biographie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen: ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz, möglicherweise ihr Leben insgesamt. Zerrissen von einer unbestimmten ...
»Lesen und mittrinken, es gibt nichts Schöneres, als mit Slata Roschal auf das Ende der Welt zu warten.«
Beschreibung
»Die Therapeutin neulich meinte, das gehöre eben zum Leben dazu, das Unsichersein und das Traurigsein, und ich meinte, dass es ein ziemlich bescheuerter Satz sei, dieses Dazugehören, als ob nicht alles in der Welt irgendwie dazugehöre, und sie erwiderte, nein, es gebe Dinge, die gehörten nicht dazu. Welche, wollte ich wissen, Einhörner, sagte sie plötzlich, Oder Meerjungfrauen, vielleicht war es ihr selber peinlich, wir schwiegen und ich meinte dann, Nein, Meerjungfrauen können genauso Teil des realen Lebens sein, warum sollten sie es nicht sein, wenn Sie meinen, dass jede depressive Gehirnregung gar, jede Phantasie dazugehöre – «
Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biografie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen:
ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz, möglicherweise ihr Leben insgesamt. Zerrissen von einer unbestimmten Unzufriedenheit, nimmt sie einen Übersetzungsauftrag an, der alles verändert. Historische Briefe von deutschen Auswanderern zerschmettern ihr Hotel-Vakuum, und im Austausch mit fremden Toten stellt sich die Frage nach dem guten Leben überraschend anders.
Werbliche Überschrift
»Radikaler als Annie Ernaux.« der Freitag