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Materialistischer Queerfeminismus

Materialistischer Queerfeminismus

Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus

Materialistischer Queerfeminismus
Taschenbuch 18,50
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Veröffentlicht 2023, von Friederike Beier bei Unrast Verlag

ISBN: 978-3-89771-366-6
Auflage: 1. Auflage
240 Seiten
21 cm x 14 cm

 
Ein materialistischer und ein queertheoretischer Feminismus werden einander meist als unvereinbar gegenübergestellt. Ein materialistischer Feminismus bezieht sich auf eine marxistische Theorietradition, in der gesellschaftliche Strukturen im Vordergrund stehen. Der feministischen Queertheorie geht es hingegen ausgehend von poststrukturalistischen Überlegungen um die gesellschaftliche ...
Beschreibung
Ein materialistischer und ein queertheoretischer Feminismus werden einander meist als unvereinbar gegenübergestellt. Ein materialistischer Feminismus bezieht sich auf eine marxistische Theorietradition, in der gesellschaftliche Strukturen im Vordergrund stehen. Der feministischen Queertheorie geht es hingegen ausgehend von poststrukturalistischen Überlegungen um die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht. Diese theoretische Differenz wird durch den politisch konstatierten Widerspruch zwischen Klassen- und Identitätspolitik noch verstärkt. Während Klassenpolitik oftmals andere Ungleichheitsstrukturen wie Geschlecht und Sexualität außer Acht lässt, wird einer sogenannten Identitätspolitik vorgeworfen, Kapital- und Klassenverhältnisse nicht mitzudenken. Unterschiede werden dabei jedoch überbetont, anstatt Anschlusspunkte für eine emanzipatorische queer-feministische und antikapitalistische Politik in den Vordergrund zu stellen.

An dieser Stelle setzt dieses Buch an, das in die theoretischen Grundlagen eines queerfeministischen Materialismus einführt und anhand von aktuellen Debatten zu trans und queerem Marxismus zeigt, wie eine emanzipatorische Theoriebildung jenseits des vermeintlichen Widerspruchs zwischen Queer und Klasse gelingen kann.

Mit Beiträgen von Monique Wittig, Christine Delphy, Rosemary Hennessy / Chrys Ingraham, María Lugones, Shahrzad Mojab / Sara Carpenter, Nat Raha, Franziska Haug, Holly Lewis & Sophie Noyé.

»Dieses Buch ist ein Fest. Legendäre Texte und schillernde Neuentdeckungen lassen alle Synapsen feuern. Und sie schüren das Begehren, die kapitalistische Vergeschlechtlichung Geschichte werden zu lassen.« – Eva von Redecker

Über Friederike Beier

Friederike Beier (sie/ihr) beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit queer-feministischen, materialistischen und dekolonialen Theorien zu Zeit, Geschlecht und Arbeit. Sie arbeitet im Bereich Gender & Diversity am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der FU Berlin. Bei Unrast hat sie die Reihe "Theorien und Kämpfe der sozialen Reproduktion" herausgegeben.