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Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam
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Veröffentlicht 2014, von Stefan Zweig bei Andersseitig.de
ISBN: 978-3-95501-423-0
Eine "e;verschleierte Selbstdarstellung"e; hat Stefan Zweig sein Erasmus-Buch genannt, mit dem er "e;Groe und Grenzen des Humanismus"e; aufzeigt - Triumph und Tragik eines groen, aber zur Tat nicht entschlossenen Denkers, Erasmus von Rotterdam, "e;der erste bewusste Europaer, der erste streitbare Friedensfreund, der beredteste Anwalt des humanistischen, des weit- und ...
Beschreibung
Eine "e;verschleierte Selbstdarstellung"e; hat Stefan Zweig sein Erasmus-Buch genannt, mit dem er "e;Groe und Grenzen des Humanismus"e; aufzeigt - Triumph und Tragik eines groen, aber zur Tat nicht entschlossenen Denkers, Erasmus von Rotterdam, "e;der erste bewusste Europaer, der erste streitbare Friedensfreund, der beredteste Anwalt des humanistischen, des weit- und geistesfreundlichen Ideals"e;, wurde durch seine Kritik an der Theologie und der Kirche zum Wegbereiter der Reformation. Doch er forderte sie nicht, distanzierte sich vielmehr mit seiner eigenen Ansicht uber den freien Willen des Menschen von Luthers Meinung. Er riet, als Kurfurst Friedrich ihn im Glaubensstreit zwischen Luther und dem Papst um sein Votum bat, bei deutlicher Sympathie fur die Erneuerung der Kirche, "e;angesehene und unverdachtige Richter"e; einzusetzen. Erasmus wollte und konnte seine eigene Meinung, vielleicht aus Furcht vor Verantwortung, nicht ausschlaggebend werden lassen. Der wohl beruhmteste und gelehrteste Mensch seiner Zeit zog sich so in sich selbst zuruck. Denn "e;der freie, der unabhangige Geist, der sich keinem Dogma bindet und fur keine Partei entscheiden will, hat nirgends eine Heimstatt auf Erden"e;. 'Sendung und Lebenssinn' der Persnlichkeit des Niederlnders Erasmus' werden einleitend zur Biografie dargestellt. Als Besonderheit von dessen Charakter stellt Zweig heraus, "e;dass er unter allen Schreibenden und Schaffenden des Abendlandes der erste bewusste Europer gewesen sei, der erste streitbare Friedensfreund"e; und er betont Erasmus' immerwhrende Ablehnung jeglicher Form von Fanatismus. Es ist eine Folge dieser Charaktereigenschaft, dass er nicht zu einer schillernden Figur der Geistesgeschichte wird, so Zweig - ganz im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen Luther.
Edition
Eine "e;verschleierte Selbstdarstellung"e; hat Stefan Zweig sein Erasmus-Buch genannt, mit dem er "e;Groe und Grenzen des Humanismus"e; aufzeigt - Triumph und Tragik eines groen, aber zur Tat nicht entschlossenen Denkers, Erasmus von Rotterdam, "e;der erste bewusste Europaer, der erste streitbare Friedensfreund, der beredteste Anwalt des humanistischen, des weit- und geistesfreundlichen Ideals"e;, wurde durch seine Kritik an der Theologie und der Kirche zum Wegbereiter der Reformation. Doch er forderte sie nicht, distanzierte sich vielmehr mit seiner eigenen Ansicht uber den freien Willen des Menschen von Luthers Meinung. Er riet, als Kurfurst Friedrich ihn im Glaubensstreit zwischen Luther und dem Papst um sein Votum bat, bei deutlicher Sympathie fur die Erneuerung der Kirche, "e;angesehene und unverdachtige Richter"e; einzusetzen. Erasmus wollte und konnte seine eigene Meinung, vielleicht aus Furcht vor Verantwortung, nicht ausschlaggebend werden lassen. Der wohl beruhmteste und gelehrteste Mensch seiner Zeit zog sich so in sich selbst zuruck. Denn "e;der freie, der unabhangige Geist, der sich keinem Dogma bindet und fur keine Partei entscheiden will, hat nirgends eine Heimstatt auf Erden"e;. 'Sendung und Lebenssinn' der Persnlichkeit des Niederlnders Erasmus' werden einleitend zur Biografie dargestellt. Als Besonderheit von dessen Charakter stellt Zweig heraus, "e;dass er unter allen Schreibenden und Schaffenden des Abendlandes der erste bewusste Europer gewesen sei, der erste streitbare Friedensfreund"e; und er betont Erasmus' immerwhrende Ablehnung jeglicher Form von Fanatismus. Es ist eine Folge dieser Charaktereigenschaft, dass er nicht zu einer schillernden Figur der Geistesgeschichte wird, so Zweig - ganz im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen Luther.
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